Bereits am Vormittag hatte das Heinrich-Haus im Rahmen einer Veranstaltung über seine Erfahrungen mit der „Verzahnten Ausbildung mit Berufsbildungswerken“ (VamB) berichtet. Die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen der Region ist für das Heinrich-Haus von zentraler Bedeutung, um den Auszubildenden und Beschäftigten den Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erleichtern und ihre Integrationschancen zu erhöhen. „Die Auszubildenden erhalten wertvolle Einblicke in die Arbeit unter betrieblichen Bedingungen und somit ein realistisches Bild, was sie nach ihrem Abschluss erwartet“, sagt Dirk Rein, Geschäftsführer im Heinrich-Haus und ergänzt: „Begleitet durch das BBW Neuwied, finden so junge Menschen ihren Platz im Leben sowie im Beruf und kooperierende Betriebe die von ihnen so dringend benötigten und gut qualifizierten Fachkräfte!“
Im BBW des Heinrich-Hauses können junge Erwachsene mit Körper- und Mehrfachbehinderung, mit Hör- und Sprachschädigungen oder auch Lernbeeinträchtigung in einem von mehr als 30 Berufen eine fundierte Ausbildung absolvieren. Ziel ist es, ihnen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen, was durch Eignungsabklärungen, Arbeitserprobungen oder Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen sowie eine anschließende qualifizierte Berufsausbildung mit flankierenden Praktika und Integrationsmaßnahmen gelingt.