In Trier begann die Feier mit einem auf die Freiwilligen abgestimmten Gottesdienst im Dom, wobei hier das gemeinsame Zusammenkommen unabhängig von der Konfession im Mittelpunkt stand. Anschließend trafen sie sich erstmals in den Seminargruppen. Für alle war dieser Tag sicher unvergesslich und stärkte das Gemeinschaftsgefühl!
Die Gründe, warum sie ein FSJ oder den Bundesfreiwilligendienst antreten, sind sehr unterschiedlich. Jorgie Marie Kasto, die im Heinrich-Haus startet, möchte beispielsweise erfahren, „wie man gut mit den Leuten mit Beeinträchtigung umgehen kann, wie man Ängste abbauen kann“. In ihrer Gruppe sind Frauen und Männer von 30 bis 70 Jahren, mit denen sie in einer AG arbeiten wird, und für die sie „einfach da sein und zuhören will“. Wohin genau ihr Weg sie danach führen wird, weiß sie noch nicht: „Eben deshalb möchte ich ja auch das FSJ machen, um mich zu orientieren“, sagt sie.
Auch Julia Hammerschmidt hat sich für ein FSJ im Heinrich-Haus entschieden. Die 20-Jährige hat ihren Realschulabschluss und bereits eine Ausbildung zur Haushaltsassistentin in der Tasche. „Ich habe gemerkt, das ist nicht 100 Prozent das Richtige für mich. Und da ich schon immer interessiert am Umgang mit beeinträchtigten Menschen war, war das Heinrich-Haus jetzt ein guter Ansprechpartner für mich.“ Zwei Richtungen kommen beruflich für die Großmaischeiderin in Frage: „Etwas im sozialen Bereich oder ganz gerne auch etwas Handwerkliches – und ich stelle mir vor, dass man das in diesem Bereich auch sehr gut verbinden kann.“
Bei Interesse an einem FSJ oder am BFD, besteht die Möglichkeit, sich jetzt schon für 2019 zu bewerben.