07.01.2025
Austausch mit Sabine Bätzing-Lichtenthäler im Heinrich-Haus
Rheinland-Pfälzische SPD-Vorsitzende war am Montag in Engers zu Gast, um sich über aktuelle Herausforderungen zu informieren.
Guter Austausch zu Jahresbeginn: Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei (SPD) in Rheinland-Pfalz und Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, war am Montag im Heinrich-Haus zu Gast. Sowohl der Campus in Engers als auch die weiteren Standorte in Neuwied, Bendorf-Sayn, Koblenz und Kettig sind der Altenkirchenerin bereits aus zahlreichen vorherigen Be-suchen bestens bekannt. Jetzt kam die Landtagsabgeordnete erstmals in ihrer Funktion als Parteivorsitzende der Landes-SPD zum Gespräch.
Gemeinsam mit den Geschäftsführern Dirk Rein und Frank Zenzen diskutierte sie die aktuellen Herausforderungen des Heinrich-Hauses, insbesondere im Bereich der beruflichen Rehabilitation und der Digitalisierung. Hier stellten Dirk Rein und Frank Zenzen unter anderem den Digitalcampus am Berufsbildungswerk (BBW) Neuwied vor, der in der Zeit der Corona-Pandemie entwickelt wurde und mittlerweile erfolgreich gestartet ist. Den Auszubildenden im BBW Neuwied sowie den Werkstattbeschäftigten des Heinrich-Hauses bietet sich über den Digitalcampus die Möglichkeit einer qualifizierten und selbstbestimmten Weiterentwicklung – unabhängig von Zeit und Ort. Auch die Pläne zur Digitalisierung in der Altenhilfe und in den Schulen des Heinrich-Hauses stießen auf großes Interesse bei der SPD-Vorsitzenden. Um die notwendigen Fachkraftquoten sicherzustellen, hat das Heinrich-Haus seine eigene Pflegeschule etabliert, die sowohl für die Erstausbildung von Pflegefachkräften sorgt, als auch die Möglichkeit der Aufstiegsqualifizierung von bisherigen Assistenzkräften bietet.
Ein besonders aktuelles Thema, die Reform der Werkstätten für behinderte Menschen, war ebenfalls ein zentrales Anliegen der Gesprächspartner. Die individuellen Möglichkeiten, die das Heinrich-Haus auf dem Weg zu einer arbeitsmarktrelevanten Qualifizierung bietet, tragen maßgeblich zur Steigerung der Integration auf den allgemeinen Arbeitsmarkt bei. Sabine Bätzing-Lichtenthäler sagte ihre Unterstützung als Ansprechpartnerin zu, angesichts der vielen unterschiedlichen Verhandlungsstränge, welche sowohl die Partner im Land als auch die Leistungserbringer stark herausfordern.
Der Austausch wurde von beiden Seiten als sehr gelungen eingeschätzt und soll in Zukunft weitergeführt werden.