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Teilhabe an der Gemeinschaft

Das Heinrich-Haus bietet zahlreiche Leistungen für Menschen mit Körper-, Lern- und Sinnesbehinderungen und Senioren im nördlichen Rheinland-Pfalz. Wir sind ein Unternehmen der Josefs-Gesellschaft Köln (JG-Gruppe), die mit vielfältigen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Schulen, Werkstätten, Krankenhäusern und Seniorenheimen bundesweit tätig ist.

Im Mittelpunkt der Mensch

Ziel unserer Arbeit ist es, den Menschen, die bei uns wohnen, lernen und arbeiten, eine echte Teilhabe an der Gemeinschaft zu ermöglichen. Was können, möchten und brauchen die Personen, die zu uns kommen? Maßstab unserer Arbeit sind die individuellen Bedürfnisse und Ressourcen jedes Einzelnen. Wir begleiten und unterstützen, wir hören zu und ermutigen, wir fördern und fordern.

Wir im Heinrich-Haus

Über 90 Jahre Heinrich-Haus

Seit unserer Gründung im Jahr 1928 haben wir umfassende Erfahrungen in der Rehabilitation von Menschen mit Behinderung gesammelt und unser Angebot dabei stetig weiterentwickelt. Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte des Heinrich-Hauses.

Unsere Geschichte

1928

  • Von der Preußischen Domänenverwaltung erwarb die Josefs-Gesellschaft das Schloss in Engers und 19 Morgen Gelände. Hier sollte ein „Krüppelheim“ – eine Heim-, Heil- und Lehranstalt – entstehen.


30. Oktober 1928

  • Offizielle Einweihung des Heinrich-Hauses. Benannt wurde es nach Heinrich Sommer, einem katholischen Geistlichen, Pionier der Behindertenarbeit und Gründer der Josefs-Gesellschaft, sowie dem Wohltäter Heinrich Heide aus New York.


1966 – 1969

  • Errichtung einer Sonderschule für Körperbehinderte mit einem angeschlossenen Internat in Neuwied-Engers
  • Beginn der Neubaumaßnahmen für ein Medizinisches Versorgungszentrum in Neuwied-Engers


1976 – 1979

  • Neubau eines Berufsbildungswerkes (BBW) in Neuwied Heimbach-Weis mit 400 Ausbildungsplätzen, einem Internat und einer Berufsbildenden Schule


1984 – 1987

  • Neubau der Engerser Werkstätten: Errichtung eines Werksgebäudes mit 186 Beschäftigungsplätzen


1989

  • Umzug der Heinrich-Haus-Klinik in das St. Josef-Krankenhaus Bendorf in fremder Trägerschaft aufgrund des Landesplanes aus dem Jahre 1987


1993

  • Bau des Wohnheims für 96 behinderte und schwerstbehinderte Menschen in Neuwied-Engers


1994

  • Erwerb des alten Schulgebäudes in Lorscheid zur Einrichtung einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung in der Gemeinde St. Katharinen: Schaffung von 66 Arbeitsplätzen für behinderte Menschen


1994

  • Gründung der Integrationsfirma „DLC Neuwied gGmbH“ (Dienstleistungscenter)


1997

  • Gründung des Ambulanten Pflegedienstes


1999

  • Gründung des „Integrativen Sportvereins Heinrich-Haus e.V.“
  • Gründung des Fahrdienstes für Menschen mit Behinderungen
  • Die Josefs-Gesellschaft erwirbt das Gelände des Kemperhofs in Bendorf-Sayn. Erste Nutzung des Betreuten Wohnens/der betreuten Wohnformen und der Sonderschule für Körperbehinderte.


2001 – 2003

  • Bau des Else-Meurer-Hauses mit 6 Tagesförderstätten-Gruppen, 6 Arbeitsbereiche für je 8 Personen in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) und im Diagnose- und Förderzentrum (Therapie- und Arztpraxis)


2002

  • Einweihung des Bauprojektes „Generationsverbindendes Wohnen auf dem Hundertmorgen“ in Heimbach-Weis mit 31 Single-Apartments, 9 Wohnungen für Paare und 3 Familien-Wohnungen


2003

  • Gründung der Integrationsfirma „DG Mittelrhein GmbH“
  • Einrichtung der Betreuungsstelle „Offene Hilfen“


2004

  • Übernahme der Trägerschaft der „Wilhelm-Albrecht-Schule“ in Höhn mit den Förderschwerpunkten ganzheitliche und motorische Entwicklung


2005

  • Einrichtung der „Beratungsstelle Unterstützte Kommunikation (BUK)“ im Diagnose- und Förderzentrum


2006

  • Einweihung der Kompetenzwerkstatt auf dem Gelände des Unternehmens „Winkler + Dünnebier“; Zusammenschluss von Teilen der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) und des Berufsbildungswerkes (BBW)


2007

  • Beteiligung an der Trägerschaft der Beratungs- und Koordinierungsstelle des Pflegestützpunktes Neuwied (die Vorläuferstruktur der heutigen Pflegestützpunkte)


2008

  • Eröffnung des Seniorenzentrums in Neuwied-Engers: 80 stationäre Plätze


2009

  • Errichtung einer neuen Aula für die Christiane-Herzog-Schule auf dem Gelände der Förderschule in Kooperation mit der Landesmusikakademie


2011

  • Einzug Wohnen am Schloss A
  • Einweihungsfeier der neuen Räumlichkeiten der Christiane-Herzog-Schule in der Neuwieder Straße 44 in Engers
  • Der Bereich Logistik eröffnet auf dem Gelände Neuwieder Straße 46 eine Autoservice-Werkstatt und erweitert damit das Ausbildungsangebot für Jugendliche um den Beruf des Kfz-Mechanikers


2012

  • Eröffnung des Pflegestützpunktes am Standort Engers in alleiniger Trägerschaft
  • Eröffnung eines CAP-Markts in St. Katharinen
  • Eröffnung Werkstatt für Menschen mit Behinderung Coloniastraße Neuwied-Engers
  • Erwerb eines Gebäudes in der Moselweißer Straße 21 in Koblenz


2013

  • Eröffnungeiner Tagesförderstätte-Gruppe am Standort St. Katharinen


2014

  • Einrichtung ambulante Dienstleistung (3er WG) in St. Katharinen


2015

  • Einrichtung ambulante Dienstleistung am Standort Höhn
  • Erwerb des Hotels „Zum Franziskaner“ in Hausen zur Einrichtung eines vollstationären Angebotes für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Kooperation mit dem Kreis und Landesjugendamt
  • Umzug der mittelrhein Logistik in die Hermann-Luchterhand-Straße in Neuwied-Block
  • Inbetriebnahme des neuen Zentralgebäudes sowie der beiden Gebäude Wohnen am Schloss B und C auf dem Gelände des alten Internats in Neuwied-Engers
  • Neubau des Blumenpavillons Culterra in Heimbach-Weis


2017

  • Inbetriebnahme einer ambulanten Wohngruppe in Kettig und einer weiteren Wohngruppe in St. Katharinen
  • Eröffnung einer Tagesförderstätte-Gruppe in Höhn
  • Abriss der Engerser Werkstätten, Beginn der Neubaumaßnahmen einer neuen Werkstatt für Menschen mit Behinderung sowie eines Assessment- und Förderzentrums
  • Beginn des Neubaumaßnahmen eines Medizinisches Versorgungszentrums in Neuwied-Engers (Therapiezentrum)


2018

  • Eröffnung des Medizinischen Behandlungszentrums für Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderungen (MZEB) in Engers


2019

  • Baustart in Höhn für zwei neue Gebäude: In einem wird eine Tagesförderstätte für Menschen mit schweren Behinderungen und hohem Hilfebedarf sowie eine kleine Cafeteria als Begegnungsstätte eingerichtet. Im Obergeschoss erhält das medizinische Versorgungszentrum (MVZ) des Heinrich-Hauses großzügige Räume. Arztpraxis, Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie sind dann unter einem Dach eingerichtet. Im zweiten Gebäude sind Apartments für Senioren und Menschen mit Behinderungen geplant.
  • Eröffnung des Assessment- und Förderzentrums in Engers


2020

  • Eröffnung der neuen Gebäude, Tagesförderstätte, Medizinisches Versorgungszentrum, Wohngebäude in Höhn
  • Eröffnung eines Standorts unserer ambulanten Pflege & Assistenz in der Moselweißer Straße 21 in Koblenz


2021

  • Eröffnung des Neubaus hohen Rhein in Engers, welches das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) mit dem Medizinischen Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) und das Förderzentrum am hohen Rhein mit Tagesförderstätte und Werkstattgruppen umfasst.


Spenden willkommen!

Ohne die Unterstützung von Spender:innen, Partner:innen und ehrenamtlichem Engagement käme manches Projekt nicht zustande. Ihre Spende hilft, die vielfältige Arbeit des Heinrich-Hauses dauerhaft zu sichern. Dabei entscheiden Sie selbst, ob die Unterstützung direkt in ein konkretes Projekt fließt, einem Einrichtungsteil zur Verfügung gestellt wird oder ob Sie uns die Entscheidung zur Verwendung der Gelder überlassen. 

Kontoverbindung:
Heinrich-Haus gGmbH
BIC GENODEM1DKM
IBAN DE76 4006 0265 0000 7691 00
DKM Darlehnskasse Münster

Für die Ausstellung der Spendenbescheinigung bitte im Verwendungszweck angeben: Spendenzweck + Name + Adresse des Spenders.

Schutz vor Gewalt

Menschen mit Behinderung oder von Behinderung bedrohte Menschen stellen eine gesellschaftliche Gruppe dar, die einem besonders hohen Risiko ausgesetzt sind, Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen zu erfahren.

Das Heinrich-Haus verpflichtet sich daher dem Auftrag einer gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen, die im Heinrich Haus leben, arbeiten und beschäftigt sind. Es gehört zu unserem Selbstverständnis, Freiheit von Gewalt zu sichern sowie Ausbeutung und Missbrauch von Menschen mit Behinderung aktiv vorzubeugen und Zugang zu effektivem Schutz zu bieten

Schutz vor Gewalt
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