Im Mittelpunkt der Mensch
Ziel unserer Arbeit ist es, den Menschen, die bei uns wohnen, lernen und arbeiten, eine echte Teilhabe an der Gemeinschaft zu ermöglichen. Was können, möchten und brauchen die Personen, die zu uns kommen? Maßstab unserer Arbeit sind die individuellen Bedürfnisse und Ressourcen jedes Einzelnen. Wir begleiten und unterstützen, wir hören zu und ermutigen, wir fördern und fordern.
Wir im Heinrich-Haus
Christlich & zukunftsgerichtet
Jeder Mensch ist einzigartig. Darum entwickeln wir unser Angebot passend zur besonderen Situation des Einzelnen hin und bieten individuelle Förderung.
Aus Nächstenliebe, Wertschätzung und Respekt vor dem Menschen setzen wir nicht auf fremdbestimmte Fürsorge, sondern auf Hilfe zur Selbsthilfe. Denn menschliche Würde schließt unverzichtbar das Recht auf die selbstbestimmte und selbstverantwortete Persönlichkeitsentfaltung ein.
In Heimbeiräten, Werkstatt-, Rehabilitanden- und Schülervertretungen wirken die Menschen in unseren Einrichtungen an wesentlichen Entscheidungen mit. Jeder Mensch in den JG-Einrichtungen kann sich mit Beschwerden und Wünschen an den Ombudsmann der Josefs-Gesellschaft wenden.
Unsere Mitarbeitenden arbeiten nach festgeschriebenen Qualitätsstandards, die passgenaue Leistungen und deren konsequente Erbringung sichern.
Wir suchen das öffentliche und offene Gespräch mit Politikern und Entscheidungsträgern, den Nachbarn unserer Einrichtungen und der Fachöffentlichkeit im Bereich Behindertenhilfe.
Innovation bedeutet für unsere Arbeit: Modellprojekte entwickeln, regelmäßige Fortbildungen für unsere Mitarbeitenden und neue Aufgaben mit kreativen Lösungen.
Über 90 Jahre Heinrich-Haus
Seit unserer Gründung im Jahr 1928 haben wir umfassende Erfahrungen in der Rehabilitation von Menschen mit Behinderung gesammelt und unser Angebot dabei stetig weiterentwickelt. Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte des Heinrich-Hauses.
1928
- Von der Preußischen Domänenverwaltung erwarb die Josefs-Gesellschaft das Schloss in Engers und 19 Morgen Gelände. Hier sollte ein „Krüppelheim“ – eine Heim-, Heil- und Lehranstalt – entstehen.
30. Oktober 1928
- Offizielle Einweihung des Heinrich-Hauses. Benannt wurde es nach Heinrich Sommer, einem katholischen Geistlichen, Pionier der Behindertenarbeit und Gründer der Josefs-Gesellschaft, sowie dem Wohltäter Heinrich Heide aus New York.
1966 – 1969
- Errichtung einer Sonderschule für Körperbehinderte mit einem angeschlossenen Internat in Neuwied-Engers
- Beginn der Neubaumaßnahmen für ein Medizinisches Versorgungszentrum in Neuwied-Engers
1976 – 1979
- Neubau eines Berufsbildungswerkes (BBW) in Neuwied Heimbach-Weis mit 400 Ausbildungsplätzen, einem Internat und einer Berufsbildenden Schule
1984 – 1987
- Neubau der Engerser Werkstätten: Errichtung eines Werksgebäudes mit 186 Beschäftigungsplätzen
1989
- Umzug der Heinrich-Haus-Klinik in das St. Josef-Krankenhaus Bendorf in fremder Trägerschaft aufgrund des Landesplanes aus dem Jahre 1987
1993
- Bau des Wohnheims für 96 behinderte und schwerstbehinderte Menschen in Neuwied-Engers
1994
- Erwerb des alten Schulgebäudes in Lorscheid zur Einrichtung einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung in der Gemeinde St. Katharinen: Schaffung von 66 Arbeitsplätzen für behinderte Menschen
1994
- Gründung der Integrationsfirma „DLC Neuwied gGmbH“ (Dienstleistungscenter)
1997
- Gründung des Ambulanten Pflegedienstes
1999
- Gründung des „Integrativen Sportvereins Heinrich-Haus e.V.“
- Gründung des Fahrdienstes für Menschen mit Behinderungen
- Die Josefs-Gesellschaft erwirbt das Gelände des Kemperhofs in Bendorf-Sayn. Erste Nutzung des Betreuten Wohnens/der betreuten Wohnformen und der Sonderschule für Körperbehinderte.
2001 – 2003
- Bau des Else-Meurer-Hauses mit 6 Tagesförderstätten-Gruppen, 6 Arbeitsbereiche für je 8 Personen in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) und im Diagnose- und Förderzentrum (Therapie- und Arztpraxis)
2002
- Einweihung des Bauprojektes „Generationsverbindendes Wohnen auf dem Hundertmorgen“ in Heimbach-Weis mit 31 Single-Apartments, 9 Wohnungen für Paare und 3 Familien-Wohnungen
2003
- Gründung der Integrationsfirma „DG Mittelrhein GmbH“
- Einrichtung der Betreuungsstelle „Offene Hilfen“
2004
- Übernahme der Trägerschaft der „Wilhelm-Albrecht-Schule“ in Höhn mit den Förderschwerpunkten ganzheitliche und motorische Entwicklung
2005
- Einrichtung der „Beratungsstelle Unterstützte Kommunikation (BUK)“ im Diagnose- und Förderzentrum
2006
- Einweihung der Kompetenzwerkstatt auf dem Gelände des Unternehmens „Winkler + Dünnebier“; Zusammenschluss von Teilen der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) und des Berufsbildungswerkes (BBW)
2007
- Beteiligung an der Trägerschaft der Beratungs- und Koordinierungsstelle des Pflegestützpunktes Neuwied (die Vorläuferstruktur der heutigen Pflegestützpunkte)
2008
- Eröffnung des Seniorenzentrums in Neuwied-Engers: 80 stationäre Plätze
2009
- Errichtung einer neuen Aula für die Christiane-Herzog-Schule auf dem Gelände der Förderschule in Kooperation mit der Landesmusikakademie
2011
- Einzug Wohnen am Schloss A
- Einweihungsfeier der neuen Räumlichkeiten der Christiane-Herzog-Schule in der Neuwieder Straße 44 in Engers
- Der Bereich Logistik eröffnet auf dem Gelände Neuwieder Straße 46 eine Autoservice-Werkstatt und erweitert damit das Ausbildungsangebot für Jugendliche um den Beruf des Kfz-Mechanikers
2012
- Eröffnung des Pflegestützpunktes am Standort Engers in alleiniger Trägerschaft
- Eröffnung eines CAP-Markts in St. Katharinen
- Eröffnung Werkstatt für Menschen mit Behinderung Coloniastraße Neuwied-Engers
- Erwerb eines Gebäudes in der Moselweißer Straße 21 in Koblenz
2013
- Eröffnungeiner Tagesförderstätte-Gruppe am Standort St. Katharinen
2014
- Einrichtung ambulante Dienstleistung (3er WG) in St. Katharinen
2015
- Einrichtung ambulante Dienstleistung am Standort Höhn
- Erwerb des Hotels „Zum Franziskaner“ in Hausen zur Einrichtung eines vollstationären Angebotes für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Kooperation mit dem Kreis und Landesjugendamt
- Umzug der mittelrhein Logistik in die Hermann-Luchterhand-Straße in Neuwied-Block
- Inbetriebnahme des neuen Zentralgebäudes sowie der beiden Gebäude Wohnen am Schloss B und C auf dem Gelände des alten Internats in Neuwied-Engers
- Neubau des Blumenpavillons Culterra in Heimbach-Weis
2017
- Inbetriebnahme einer ambulanten Wohngruppe in Kettig und einer weiteren Wohngruppe in St. Katharinen
- Eröffnung einer Tagesförderstätte-Gruppe in Höhn
- Abriss der Engerser Werkstätten, Beginn der Neubaumaßnahmen einer neuen Werkstatt für Menschen mit Behinderung sowie eines Assessment- und Förderzentrums
- Beginn des Neubaumaßnahmen eines Medizinisches Versorgungszentrums in Neuwied-Engers (Therapiezentrum)
2018
- Eröffnung des Medizinischen Behandlungszentrums für Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderungen (MZEB) in Engers
2019
- Baustart in Höhn für zwei neue Gebäude: In einem wird eine Tagesförderstätte für Menschen mit schweren Behinderungen und hohem Hilfebedarf sowie eine kleine Cafeteria als Begegnungsstätte eingerichtet. Im Obergeschoss erhält das medizinische Versorgungszentrum (MVZ) des Heinrich-Hauses großzügige Räume. Arztpraxis, Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie sind dann unter einem Dach eingerichtet. Im zweiten Gebäude sind Apartments für Senioren und Menschen mit Behinderungen geplant.
- Eröffnung des Assessment- und Förderzentrums in Engers
2020
- Eröffnung der neuen Gebäude, Tagesförderstätte, Medizinisches Versorgungszentrum, Wohngebäude in Höhn
- Eröffnung eines Standorts unserer ambulanten Pflege & Assistenz in der Moselweißer Straße 21 in Koblenz
2021
- Eröffnung des Neubaus hohen Rhein in Engers, welches das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) mit dem Medizinischen Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) und das Förderzentrum am hohen Rhein mit Tagesförderstätte und Werkstattgruppen umfasst.