Die Corona-Krise und die damit einhergehenden Probleme machten auch vor dem CAP-Markt in St. Katharinen nicht Halt und belastete massiv die Tageroutine: Die insgesamt 20 Menschen mit Beeinträchtigung, die normalerweise in dem Markt arbeiten, durften dies aufgrund einer Landesverordnung nicht mehr tun. Hinzu kam eine deutlich erhöhte Nachfrage der Kunden und ein enormer Anstieg der Aufträge für den Lieferservice.
Um diese Herausforderungen zu meistern, unterstützte Personal aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung am Standort sowie die Junggesellenvereine aus Hargarten und Lorscheid das Team des CAP-Marktes. Im besonderen Maße haben sich in dieser Zeit Johannes Löbach, Moritz und Andreas Knopp sehr engagiert und viel Zeit investiert. Fast täglich standen sie mehr als zwei Monate lang dem Markt zur Verfügung und halfen hauptsächlich beim Lieferservice, der mit durchschnittlich 20 Auslieferungen pro Öffnungstag für ein erhöhtes Arbeitsaufkommen.
„Für uns war und ist die Unterstützung selbstverständlich und kommt vom Herzen“, erklären die jungen Männer ihr tolles Engagement.
Gunnar Clemens, Standortleiter in St. Katharinen, überreichte den drei engagierten jungen Männern eine kleine Aufmerksamkeit. „Durch den Lieferservice konnte für alle Menschen hier in der Region St. Katharinen die Lebensmittelversorgung sichergestellt werden. Wir sind froh, dass wir mithilfe dieser Unterstützung besonders die Risikogruppe in der Pandemie entlasten konnten“, zeigte sich Herr Clemens dankbar.
Marktleiterin Frau Monika Belzer-Leven betonte zudem die hohe Verantwortung als sozialer Dienstleister und Nahversorger in der Region. „Wir sind ein Teil der Gemeinde und arbeiten gemeinsam Hand in Hand zusammen. Eine besonders schöne Erfahrung in dieser Zeit sind die vielen positiven Rückmeldungen unserer Kunden.“
Der Markt erweitert nun seine Öffnungszeiten von derzeit 8.00 Uhr – 18.00 Uhr auf 8.00 Uhr – 19.00 Uhr, um Berufstätigen auch nach deren Feierabend einen entspannten Einkauf zu ermöglichen.